Geschichte

"Mit der Gründung des Waldkindergartens wollten wir unseren Kindern ein Geschenk machen. Sie sollten ihre Kindheit in der Natur nach Herzenslust ausleben können, in einer familiären Umgebung, zusammen Spaß haben, entdecken, erfahren und wachsen. Unser Ältester geht mittlerweile in die Schule, kommt aber immer wieder gerne an freien Tagen zurück und erzählt oft von seinen Erlebnissen bei den Baumhirten. Zu sehen, wie seine Augen noch heute strahlen, wenn er von seinen Abenteuern im Waldkindergarten berichtet, zeigt uns, dass es all die Mühen der Gründungsjahre wert war."  Familie J. (Gründungsmitglieder)

Angefangen haben die Gründungsmitglieder des Waldkindergarten Solingen "Die kleinen Baumhirten" e. V. 2010 – damals noch auf einem provisorischen Gelände am Goldberger Weg. Eine Gruppe engagierter Eltern fasste den Plan: "Wir wollen unseren Kindern ein Geschenk machen", wie es eine Gründungsfamilie beschreibt.

Das Ergebnis: Solingens erster Waldkindergarten

Was so spielerisch klingt, war harte Arbeit. Von der ersten Idee bis zum Konzept, der Suche nach Standort, Personal und nicht zuletzt nach Mitgliedern der zu gründenden Elterninitiative kostete viele schlaflose Nächte, Gespräche und vielleicht auch das ein oder andere graue Haar. Nicht alles funktionierte auf Anhieb wie gedacht, Hürden mussten überwunden und Bürokratie gemeistert werden bis "Die kleinen Baumhirten" loslegen konnten, als das was sie waren und sind – der erste Waldkindergarten in Solingen.

Ein großer Umzug mit viel Schweiß und Liebe

Einen ganz großen Umbruch gab es nach drei Jahren: Den Umzug an den heutigen Standort neben das Gelände des ehemaligen Freibads Aufderhöhe im Josefstal. Hier entstanden zwei beheizbare Schutzhütten am Basislager. Das Gelände am Bach, eingerahmt von Wiese und Bäumen gestalteten die Eltern ebenso in Eigenregie wie den Rest des Umzugs. Ein großer Sandkasten, ein Kreis aus Baumstämmen zum Beisammensein, der Nutzgarten – da stecken viele Stunden Arbeit, Schweiß, Mühe und mindestens genauso viel Liebe drin.

Fast alle Kinder der Gründungsfamilien sind inzwischen in der Schule. Das, was ihre Eltern hinterlassen haben, ist heute das Geschenk an viele neue kleine Baumhirten.