Hier entlang geht es zu Hexen oder Eseln
Unserem Waldkindergarten stehen im Josefstal verschiedene Plätze zur Verfügung, die wir abwechselnd ansteuern. Sie werden in Absprache mit dem Förster der Stadt ausgewählt. Damit sich die Areale zwischendurch erholen können, wechseln die Stellen auch ab und an. Das ist uns wichtig, schließlich sind wir Gäste im Wald.
Die Namen der Orte, an denen die Kinder ihre Tage verbringen, haben sich die kleinen Baumhirten selbst überlegt. So ziehen sie Tag für Tag zu den Hexen oder Eseln.
Der Eselplatz
Hier ist schnell klar, wer namensgebend für diesen Platz war. Denn direkt gegenüber wohnen Esel, die den Kindern immer wieder ein tolles Schauspiel liefern, wenn sie sich im Staub wälzen oder spielen. Mit einem lauten "Iiiiiaaaaa" stimmen sie dann und wann in die Rufe der Kinder ein.
Dieser Platz bietet viel Platz und Offenheit. Hier stehen zum Beispiel Tipis aus Ästen gebaut. Lichte und bewachsenere, ebene und hügeligere Stellen wechseln sich ab.
Der Piratenplatz
Auf hohe See müssen die Kinder zwar nicht, wenn sie den Piratenplatz besuchen - einen kleinen Bach jedoch überqueren die Baumhirten auf dem Weg zu dieser geheimnisvollen Stelle im Wald. Der Piratenplatz bietet viele Verstecke durch kleine Lauben aus Ästen. Zahlreiche Kletterbäume dienen als Ausguck. Das rundwegartige Areal bietet zudem einen schönen Platz für den Morgenkreis. Hier spannen wir für ruhesuchende Kinder Hängematten, wir lesen vor, malen und spielen. Wer Lust auf Action hat, klettert oder rennt ein paar Runden.
Das Eichelparadies
Das Eichelparadies ist eine schöne Herausforderung für die Motorik. Es ist steil. Auf dem Boden liegen wirklich viele Eicheln. Und die Baumhirten? Die flitzen hier hoch und runter als gebe es nichts Leichteres. Unterschiedlich hohe Baumstümpfe verwandeln sich im Spiel jeweils mal in einen Tisch, mal in einen Thron, dann in einen Aussichtsturm. Ballrutschen und Murmelbahnartige Bauten funktionieren auf diesem Platz besonders gut.
Der Käferplatz
Oberhalb des Eichelparadieses liegt der Käferplatz. Hier passt das Motto "klein aber fein". Es ist ein gemütlicher Ort, an dem die Kinder den Tag nahe beieinander verbringen. Kleine aus Ästen gebaute Lauben bieten Versteck und Behausung. Der Baumbestand ist genau richtig, um die Hängematte zu spannen.
Der Hexenplatz
Der Hexenplatz ist geprägt von flachem Bewuchs. Baumstämme grenzen einen schönen großen Kreis ein, in dem wir den Morgenkreis gestalten und frühstücken. Verschiedene Stellen mit Totholz können die Baumhirten hier prima erklettern. Die ganze Pracht dieses Platzes kommt besonders im Herbst zu Tage, wenn die umliegenden vergleichsweise hohen Bäume ihr buntes Laub verlieren. Dann ist der Hexenplatz wie mit einem farbenfrohen Herbstlaub-Teppich überzogen.
Der Kaufmannsladen
Ein Stück hoch und dann noch über einen wirklich dicken auf dem Boden liegenden Baumstamm klettern – schon erreichen die Baumhirten den Kaufmannsladen.
Der Kaufmannsladen wird aktuell nicht besucht, damit sich die Natur etwas regenerieren kann.
Der Wildschweinplatz
Der Wildschweinplatz ist am weitesten entfernt von unserer Basis. Die kleinen Baumhirten spazieren dorthin nicht nur durch den Wald, sondern auch entlang hoher Wiesen. Große Stämme markieren fast wie ein Tor den Übergang zu dieser gemütlichen Stelle im Josefstal. Dicke knorrige Baumrinden, kühles, weiches Moos, Licht und Schatten - das ist ein Fest für die Sinne.